Das Etschtal – vom Vinschgau, über das Meraner Land bis hin in den Süden Südtirols

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Das Etschtal – uralter Kulturraum und namhaftes Weinanbaugebiet

Die Geschichte des Etschtal Italien

Genau genommen besteht das Etschtal Italien zwischen der Quelle am Reschenpass bis zur Po-Ebene bei Verona aus mehreren Tälern und regionalen Abschnitten, dies sind der Vinschgau im Norden, das Unterland im Zentrum und die Vallagarina im Süden. Als eine der historisch wie aktuell wichtigsten Verkehrsverbindungen durch die Alpen verlaufen hier die 1968 eröffnete und seither stetig ausgebaute Brennerautobahn. Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts profitieren Handel, Industrie und Tourismus der Gegend von der ab 1859 erbauten Brennerbahn zwischen Innsbruck und Bozen. Seit Jahrhunderten ist das Tal durch drei Kulturen geprägt, deutsche, italienische und rätoromanische Bewohner taten sich in der Vergangenheit nicht immer einfach miteinander, heute jedoch sind sie im Bewusstsein vereint, gemeinsam in einer uralten europäischen Kulturregion zu leben.

Der Etschtal Radweg für Genussbiker

Radhfahren im Etschtal – der Etschtal Radweg ist bei Genussbikern beliebt (c) Trentino Marketing

Sport im Etschtal

Auf sportliche, aber dennoch entspannte Art und Weise kann man das Etschtal Trentino am besten auf dem insgesamt 300 Kilometer langen „Etschtal Radweg“ durchqueren, der sehr gut in einzelne Etappen aufteilbare Weg führt von Norden nach Süden leicht bergab, sodass er sich auch gut für familiäre Radtouren anbietet. Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade gibt es im Tal und in dessen Bergen natürlich in Hülle und Fülle. Bekannt sind etwa die Strecken der sog. „Waalwege“ (Bewässerungskanäle) rund um Meran und im restlichen Vinschgau, auch der Meraner Höhenweg um den Naturpark Texelgruppe sowie die Wandergebiete Vigiljoch, Ultental und Tschögglberg sind ohne Umschweife zu empfehlen. Eine etwas anspruchsvolle, aber zu bewältigende Wanderung führt über ca. 50 Kilometer in das Valsugana, die optischen Eindrücke der Strecke bestehen aus großen Obstkulturen und dem Cembratal, den Erdpyramiden von Segonzano und den Bergen der Brenta- und der Lagoraikette.

Was gibt es im Etschtal zu entdecken?

Im Etschtal Italien gibt es unzählige interessante Ziele für Exkursionen, alleine schon Bozen und seine vielen Kirchen und Märkte sind eine ganze Woche Urlaub wert. Rund um Eppan an der Südtiroler Weinstraße liegt die Burgenregion Südtirols, dort befinden sich u.a. die Laimburg (Pfatten), Burg Greifenstein (Sauschloss), Schloss Rechtenthal (Tramin), Schloss Paschbach (St. Michael), die Schwanburg (Nals) und die Burg Greifenstein (Siebeneich bei Terlan). Die schönsten Gewässer der Gegend sind der Kalterer See, der Göller See, der Fennberger See sowie die beiden Montiggler Seen, ein geschütztes Biotop ist das „Etschloch” in Margreid. Sehenswerte Museen im Etschtal Trentino sind etwa das Südtiroler Weinmuseum in Kaltern, das Museum für Alltagskultur in Neumarkt, das „Ötzi-Museum“ sowie das Krippenmuseum im Kloster Muri Gries in Bozen.

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Bilder – Urlaub im Etschtal

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Das Etschtal Italien - Palmen und Ölbäume im Tal, Schnee und Eis auf den umliegenden Gipfeln: so präsentiert sich die Landschaft rund um die charmante Kurstadt Meran, die bereits Kaiserin Sisi in ihren Bann gezogen hatte. Weiter Richtung Bozen, beginnt die Ferienregion "Südtirols Süden" mit der berühmten Weinstraße.und einigen Badeseen.

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