Das Zimmerstal – Seen, Weinberge, Biotope, typische Weinlokale und Sport

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Die Region Cembratal im Trentino

Die Geschichte der Region Cembratal

Das Val di Cembra (Zimmerstal) liegt in den Trentiner Dolomiten und wird vom Avisio (Laifserbach) durchflossen, benachbarte und begrenzende Täler sind das Etschtal, das Fersental und das Fleimstal, im Osten liegt die Hochebene von Piné (Pineid). Die kleinen Talgemeinden Cembra (Zimmers), Capriana (Kaferlan), Faver (Fafer), Grumes (Grumeis), Grauno (Graun), Lisignago (Lissenach), Sover (Sofer), Segonzano (Segunzan), Valda (Wald im Zimmerstal) und Valfloriana (Welschflörian) leben hauptsächlich vom Weinanbau der regional dominanten Rebsorten Müller Thurgau, Nosiola und Cabernet. Vermutlich schon die Etrusker haben hier edle Tropfen gekeltert, eine sehr wertvolle Schüssel aus dieser Epoche kann im Museum von Castello del Buonconsiglio besichtigt werden. Besonders typisch für die Gegend ist ihre Jahrhunderte alte Fasnachtstradition, traditionellerweise werden an den „tollen Tagen“ in Stroh verpackte Kiefern auf Scheiterhaufen verbrannt.

Sport in der Region Cembratal

Das Zimmerstal in den Trentiner Dolomiten ist auch für Aktivurlauber eine unbedingt zu empfehlende Adresse, besonders Wanderer kommen hier auf ihre Kosten. Der „Weg der Alten Handwerkskünste“ führt an alten Kalkbrennöfen und antiken Wassermühlen vorbei, der „Sentiero di Monte Piano“ an den regionalen Stätten des mittelalterlichen Bergbaus. Eine Strecke entlang des Rio Regnana führt zum Lupo-Wasserfall, sehr beeindruckend sind auch die Erdpyramiden von Segonzano. Nach dem Maler Albrecht Dürer, der auf seinem Weg nach Venedig im Hauptort Cembra Station machte und dort malte, ist der „Dürerweg“ gewidmet, der auch am beliebten Badesee Lago Santo vorbeiführt. Im Winter ist das Skigebiet Bedollo-Miola di Pinè eine populäre Gegend zum Schlittschuh- und Langlaufen.

Was gibt es in der Region Cembratal zu entdecken?

Das Trentino und das Zimmerstal sind auch für die Kirche S. Osvaldo aus dem 18. Jahrhundert bekannt, ein weiterer bedeutender Sakralbau ist die antike Kirche von San Pietro. Im Palazzo Barbi in Cembra ist der Hauptsitz des regionalen Tourismusverbandes untergebracht. Das Trentino wird gerne auch in der Faschingszeit besucht, eine lokale Hochburg des winterlichen Festtreibens ist die kleine Gemeinde Grauno mit ihren gut 140 Einwohnern. Charakteristisch für diesen sehr fruchtbaren Teil der Trentiner Dolomiten sind die großen Vorkommen von Waldfrüchten wie Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren Schwarzbeeren, die außer zu Marmelade und Saft auch zu Schnaps verarbeitet werden. Von Hand geschnitzte Puppen sowie Körbe und Holzschuhe sind typische Souvenirs der Region.

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Die Cembra erstreckt sich auf einer weiten, nach Süden ausgerichteten Terrasse, im Herzen des gleichnamigen Cembratals / Valle di Cembra. Das Zentrum schmücken herrschaftliche Palazzi und ländliche Ortsviertel. San Pietro ist eine der interessantesten Kirchen des Tals. Es handelt sich um einen gotischen Bau, in dessen Inneren heute noch eine Reihe von Malereien sowie die Überreste eines Holztriptychons aus dem 16. Jahrhundert zu bewundern sind. Hinzuweisen ist auf den Säulenstumpf aus Porphyr, der die Stelle kennzeichnet, an der der deutsche Künstler Dürer Segonzano malte. Zu den alten Bräuchen von Cembra zählt die "Canta dei mesi", eine allegorische Maskerade, die zum Genre der sakralen Vorführung gehört und jedes Jahr in den letzten Tagen des Karnevals stattfindet.
Die Wirtschaft dieses Orts beruht vorwiegend auf der Porphyrgewinnung und auf dem Weinanbau. Besonders erwähnenswert ist die Weinkellerei des Cembratals, die höchstgelegenste Italiens, in der insbesondere der berühmte Müller Thurgau herstellt wird. Verbreitet ist auch der Anbau von Kleinfrüchten.
Etwa 5 km vom Zentrum entfernt liegt der in dichte Wälder eingebettete Santo See, von dem aus man eine schöne Aussicht auf die Trentiner Alpen genießen kann.

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